BILANZ

Anstieg der Hypothekarforderungen

Die Hypothekarforderungen konnten um CHF 22,7 Mio. (+ 4,0%) auf CHF 591,7 Mio. ausgebaut werden. Die Forderungen gegenüber Kunden erhöhten sich durch die Zunahme bei den Baukrediten um CHF 0,8 Mio. auf CHF 35,6 Mio. (+ 2,4%). Gesamthaft stiegen somit die Kundenausleihungen um CHF 23,5 Mio. auf CHF 627,3 Mio. an (+ 3,9%). Das Wachstum erfolgte im Einklang mit unserer auf Sicherheit bedachten Kreditpolitik und konnte ohne die Bildung einer zusätzlichen Risikovorsorge realisiert werden.

 

Zunahme der anvertrauten Kundeneinlagen

Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen verzeichneten ein Wachstum von CHF 28,0 Mio. (+ 5,1%). Die Normalisierung des Zinsumfeldes führte bei den Kassenobligationen erstmals seit mehreren Jahren zu einer leichten Erhöhung von CHF 0,5 Mio. (+ 1,1%). Die gesamten Kundengelder erhöhten sich um CHF 28,5 Mio. auf CHF 619,0 Mio. (+ 4,8%).

 

Unverändert komfortable Refinanzierungsstruktur

Die Refinanzierungsquote (Kundengelder in Prozent der Kundenausleihungen) liegt bei 98,7% und damit leicht über dem Vorjahreswert von 97,8%. Die Darlehen der Pfandbriefbank sowie die Anleihen der Emissions und Finanz AG liegen mit CHF 90,5 Mio. um CHF 1,3 Mio. über der Vorjahreshöhe. Die Refinanzierung der COVID-19-Kredite bei der Schweizerischen Nationalbank SNB wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr vollständig zurückgeführt.

 

Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken

Entsprechend unserer vorsichtigen Geschäftspolitik wurden die Reserven für allgemeine Bankrisiken um CHF 2,9 Mio. erhöht. Davon stammen CHF 1,8 Mio. aus dem Geschäftsergebnis und CHF 1,1 Mio. aus nicht mehr benötigten Wertberichtigungen. Der Generalversammlung wird zudem eine unveränderte Zuweisung aus dem Gewinn von CHF 550 000 an die freiwilligen Gewinnreserven beantragt. Für die Abschreibungen auf den Sachanlagen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen wurden CHF 585 808 verwendet.

 

ERFOLGSRECHNUNG

Deutlich höherer Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft liegt mit CHF 8,5 Mio. bzw. + 6,8% deutlich über dem Ergebnis des Vorjahres. Neben dem Volumenwachstum hat insbesondere die Normalisierung der Geldpolitik hin in ein positives Zinsumfeld dazu beigetragen. Die Risikoentwicklung unseres bestehenden Kreditportfolios liess die Auflösung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken im Umfang von CHF 220 205 zu. Daraus resultiert ein Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft von CHF 8,7 Mio. (+ 8,6%).

 

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legt um über 11,0% zu

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft präsentiert sich mit CHF 1,1 Mio. (+ 11,4%) erneut sehr erfreulich. Das in den letzten Jahren gezielt geförderte Wertschriften- und Anlagegeschäft entwickelte sich sowohl in Bezug auf die Anzahl Depotkunden wie auch in Bezug auf die verwalteten Vermögen äusserst positiv und übertraf die Erwartungen. Auch in Zukunft soll das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft helfen, die Erträge weiter zu diversifi-zieren.

 

Übriger ordentlicher Erfolg unter Vorjahr

Der übrige ordentliche Erfolg reduzierte sich um CHF 360 632 gegenüber dem Vorjahr. Die Kursverluste an den Aktienmärkten führten zu Bewertungskorrekturen unserer langfristig ausgerichteten Finanzanlagen. Durch kleinere Renovationsarbeiten an zwei Mietwohnungen lag der Liegenschaftserfolg mit CHF 366 019 (– 2,9%) ebenfalls leicht unter dem Vorjahr.

 

Personal- und Sachaufwand nehmen zu

Der Personalaufwand erhöhte sich um CHF 95 801 (+ 3,3%) und der Sachaufwand lag CHF 84 552 (+ 4,3%) über dem Vorjahreswert. Ein gestiegener Personalbestand, zusätzliche Aus- und Weiterbildungen sowie die Normalisierung der Marketingausgaben begründen diesen Anstieg. Unter dem Strich resultiert eine Zunahme des Geschäftsaufwandes um CHF 180 353 (+ 3,7%).

 

Geschäftserfolg spürbar über Vorjahresniveau

Der Geschäftserfolg fiel im Vergleich zum Vorjahr um CHF 170 175 (+ 4,5%) höher aus und betrug per 31.12.2022 CHF 4,0 Mio. Der Jahresgewinn erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr mit CHF 39 949 bzw. + 3,5% ebenfalls.

 

Steueraufwand

Der Steueraufwand nahm gegenüber dem Vorjahr um CHF 132 988 auf CHF 1,1 Mio. zu. Wie bereits in den Vorjahren berücksichtigt der Steueraufwand neben der laufenden Gewinnsteuer eine zusätzliche Aufrechnung für handelsrechtlich bereits verbuchte Wertberichtigungen und Rückstellungen. Dies ist der Grund für die verhältnismässig hohe Steuerlast.

 

Stärkung der Eigenkapitalbasis

Die ausgewiesenen Eigenmittel steigen unter Berücksichtigung der beantragten Gewinnverwendung auf CHF 74,4 Mio. (Vorjahr CHF 70,8 Mio.). Die Leverage Ratio (ungewichtete Eigenmittelquote) erreicht per Ende 2022 einen sehr guten Wert von 9,2%.

 

Aktienkurs und Steuerwert

Die Kursentwicklung unserer Namenaktie verlief im Berichtsjahr positiv und widerspiegelt das Vertrauen und die Zuversicht in unsere Bank. Der Steuerwert der Aktie der Spar- und Leihkasse Bucheggberg AG liegt per 31. Dezember 2022 bei CHF 6400 (2021: CHF 6000).

 

Veränderungen im Verwaltungsrat

Nach langjähriger und erfolgreicher Tätigkeit im Verwaltungsrat unserer Bank hat Herr Konrad Althaus, auf die kommende Generalversammlung vom 18. März 2023 demissioniert. Wir danken Herrn Althaus für den grossen Einsatz. Als Ersatz für den scheidenden Verwaltungsrat, sowie zur Erweiterung des Gremiums schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung Frau Stefanie Meier Gubser, Burgdorf, und Herr Christoph Klossner, Kyburg-Buchegg zur Neuwahl in den Verwaltungsrat vor.

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