Bilanz

Qualitatives Wachstum bei den Kundenausleihungen

Die Hypothekarforderungen konnten um CHF 29,0 Mio. (+ 5,4%) auf CHF 569,0 Mio. gesteigert werden. Die Forderungen gegenüber Kunden reduzierten sich durch tiefere Baukredite und die ersten Rückzahlungen von COVID-19-Krediten um CHF 1,6 Mio. auf CHF 34,8 Mio. (- 4,5%). Gesamthaft stiegen somit die Kundenausleihungen auf CHF 603,8 Mio. an (+ 4,7%). Das Wachstum erfolgte im Einklang mit unserer auf Sicherheit bedachten Kreditpolitik und konnte ohne die Bildung einer zusätzlichen Risikovorsorge realisiert werden. Besonders freut uns, dass wir dieses Jahr zahlreiche Neukunden bei ihren Investitionen und Bauvorhaben unterstützen durften.

 

Zunahme bei den Kundengeldern

Die Verpflichtungen aus Kundeneinlagen verzeichneten ein Wachstum von CHF 21,1 Mio. (+ 4,0%). Die nach wie vor sehr tiefen Zinsen führten bei den Kassenobligationen wie bereits im Vorjahr zu einem Rückgang von CHF 6,1 Mio. (- 12,4%). Die gesamten Kundengelder erhöhten sich um CHF 15,0 Mio. auf CHF 590,5 Mio. (+ 2,6%).

 

Starke Refinanzierungsstruktur

Die Refinanzierungsquote (Kundengelder in Prozent der Kundenausleihungen) liegt bei 97,8% und damit leicht unter dem Vorjahreswert von 99,9%. Die Darlehen der Pfandbriefbank sowie die Anleihen der Emissions und Finanz AG liegen mit CHF 89,2 Mio. unverändert auf Vorjahreshöhe. Die Verpflichtungen gegenüber Banken entsprechen der Refinanzierung der COVID-19-Kreditebei der Schweizerischen Nationalbank SNB.

 

Deutliche Stärkung der Reserven für allgemeine Bankrisiken

Entsprechend unserer vorsichtigen Geschäftspolitik wurden die Rücklagen um CHF 5,2 Mio. erhöht. Davon stammen CHF 1,8 Mio. aus dem Geschäftsergebnis, CHF 1,1 Mio. aus nicht mehr benötigten Wertberichtigungen sowie CHF 2,3 Mio. aus Rückstellungen, die den Charakter einer stillen Reserve hatten. Sie ermöglichen unserer Bank weiterhin angemessen zu wachsen und sind ein Grund der verhältnismässig hohen Steuerlast. Der Generalversammlung wird zudem eine unveränderte Zuweisung aus dem Gewinn von CHF 550 000 an die freiwilligen Gewinnreserven beantragt. Für die Abschreibungen auf den Sachanlagen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen wurden CHF 548 525 verwendet.

 

 

Erfolgsrechnung

 Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft leicht tiefer

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft liegt mit CHF 7,9 Mio. über dem budgetierten Ziel, erwartungsgemäss jedoch um CHF 162 001 (- 2,0%) unter dem Ergebnis des Vorjahres. Die anhaltend tiefen Marktzinssätze führten trotz Volumenwachstum zu einer Erosion des Zinssaldos. Die Risikoentwicklung unseres bestehenden Kreditportfolios liess die Auflösung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken im Umfang von CHF 77 040 zu. Daraus resultiert ein Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft von CHF 8,0 Mio. (- 2,7%).

 

Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erstmals über Millionengrenze

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft präsentiert sich mit CHF 1 015 050 (+ 6,9%) erstmals über der Marke von CHF 1,0 Mio. Dafür verantwortlich ist das Wertschriften- und Anlagegeschäft, welches in den letzten Jahren gezielt gefördert und mit der Umsetzung von FIDLEG nochmals ausgebaut wurde. In Kombination mit den rekordhohen Aktienmärkten und der regen Handelstätigkeit im abgelaufenen Jahr verbesserte sich der Ertrag aus diesem für die Bank wichtigen Bereich um CHF 63 899 bzw. + 12,1%.

 

Steigerung des übrigen ordentlichen Erfolges

Der übrige ordentliche Erfolg verbesserte sich um CHF 228 702 (+ 92,0%). Dafür massgebend war der Liegenschaftserfolg, welcher durch den Zukauf eines Mehrfamilienhauses in Bettlach per 1. Februar 2021 um hohe CHF 195 587 (+ 107,9%) zulegte.

 

Geschäftsaufwand auf tiefem Niveau

Der Personalaufwand reduzierte sich aufgrund eines leicht tieferen Personalbestandes um CHF 50 249 (- 1,7%). Der Sachaufwand lag um CHF 92 512 (+ 5,0%) über dem Vorjahreswert. Die Erhöhung steht im Zusammenhang mit dem Ausbau und dem Betrieb unserer digitalen Angebote, insbesondere dem in diesem Jahr lancierten Kundenportal. Unter dem Strich resultiert eine leichte Erhöhung des Geschäftsaufwandes um CHF 42 263 (+ 0,9%). Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis zwischen Geschäftsaufwand und operativen Erträgen) beträgt 50,8%. Dies ist im Vergleich zu Mitbewerbern ein sehr guter Wert.

 

Zunahme des Geschäftserfolges

Der Geschäftserfolg fiel im Vergleich zum Vorjahr um CHF 42 113 (+ 1,1%) höher aus und betrug per 31.12.2021 CHF 3,8 Mio. Der Jahresgewinn erhöhte sich mit CHF 17 058 bzw. + 1,5% ebenfalls gegenüber dem Vorjahr.

 

Eigenkapitalbasis massiv gestärkt

Die ausgewiesenen Eigenmittel steigen unter Berücksichtigung der beantragten Gewinnverwendung auf CHF 70,8 Mio. (Vorjahr CHF 64,4 Mio.). Die Leverage Ratio (ungewichtete Eigenmittelquote) erreicht per Ende 2021 einen sehr guten Wert von 9,1%.

 

 

Durchführung der Generalversammlung am 19. März 2022 ohne Anwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre

Die aktuelle Situation rund um die Coronavirus-Pandemie beeinflusst das öffentliche Leben leider weiterhin stark. Der Schutz unserer Aktionärinnen und Aktionären, unserer Kundinnen und Kunden, sowie unserer Mitarbeitenden steht unverändert an oberster Stelle. Aufgrund der grossen Planungsunsicherheit und gestützt auf die COVID19-Verordnung 3 des Bundesrates hat der Verwaltungsrat deshalb entschieden, dass die Generalversammlung ohne Anwesenheit der Aktionärinnen und Aktionäre stattfinden wird. Sie können ihre Rechte wie im Vorjahr schriftlich ausüben.

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